Schokoladenpfeffer aus Wildsammlung

Beschreibung

Zerkaut man ein ganzes Kätzchen glaubt man erst in eine ganz dunkle, harte Schokolade zu beißen und wundert sich, dass das wirklich Pfeffer sein sollte. Dazu muss ich sagen, dass ich kein Freund von dunkler Schoki bin und deshalb sehr irritiert war. Aber nur kurz, denn nach ein paar Sekunden kam die Schärfe, betäubend und erfrischend zugleich. Die Frische fast ein bisschen wie beim Andaliman Pfeffer, wenn man ihn pur zerkaut.

Der Lange Pfeffer an sich, oder auch Stangenpfeffer genannt, sieht aus wie Weidenkätzchen oder die „Würschtl“ der Birken im Frühjahr, nur dunkler.

Diese Pfefferart hat eine sehr lange Geschichte, in unseren Breiten ist sie sogar weitaus länger bekannt, als der schwarze Pfeffer. Dieser verdrängte ihn jedoch als gebräuchlichen Pfeffer und er wurde zum Außenseiter, etwas Fremdes. Ganz langsam aber kehr der Stangenpfeffer wieder in unsere Küchen und Kochtöpfe zurück.

Der kleine lange Pfeffer ist zum Mörsern und ganz mitkochen geeignet. Für die Mühle ist er nur bedingt geeignet, denn für manche Mahlwerke ist er zu groß.

Er passt gut zu Wild- und Schmorgerichten, gekochtem Gemüse, aber auch zu Käse und Süßspeisen.

Herkunft

Nepal